Jede Form von Energieproduktion oder -verbrauch führt zu Umweltbelastungen, weshalb Energie als eine der wichtigsten Grössen in Umweltfragen gilt. 

Deshalb ist die umweltfreundlichste Energie jene, die nicht verbraucht wird und deshalb gar nicht produziert werden muss. Erneuerbare Energien wie Holz, andere Biomasse, Sonnenenergie, Umgebungswärme und Windkraft können den Verbrauch von nicht erneuerbaren Rohstoffen ersetzen. Die meisten der erneuerbaren Energien verzeichneten in den letzten Jahren einen deutlichen Zuwachs, wobei das Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft ist.

Wir bieten Ihnen einige Links zum Umweltbericht des Bundes, Kapitel "Energie", sowie eine Zusammenstellung über den Energieverbrauch der kommunalen Bauten, Anlagen und Fahrzeuge.

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Beratung in Umweltfragen

Viele menschliche Aktivitäten haben direkte Auswirkungen auf die Umwelt und oft auch auf die Bevölkerung bzw. die Nachbarn. Damit unsere Lebensqualität geschützt werden kann, aber auch u…
Viele menschliche Aktivitäten haben direkte Auswirkungen auf die Umwelt und oft auch auf die Bevölkerung bzw. die Nachbarn. Damit unsere Lebensqualität geschützt werden kann, aber auch unsere natürlichen Ressourcen intakt bleiben, ist es wichtig, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden. Für Informationen und Fragen steht die Fachstelle Umwelt der Gemeinde für eine direkte Kontaktnahme gerne zur Verfügung.
Sie behandelt beispielsweise Fragestellungen zu:
  • Abfallentsorgung: Sonderabfällle, wildes Entsorgen, Bauabfälle
  • Altlasten: belastete Standorte
  • Boden: Schadstoffkonzentrationen, Dekontamination
  • Deponien: Inertstoffe, Reaktordeponien
  • Energiegewinnung: Erdsonden, Feuerungen, Heizungen im Freien, Grundwassernutzung, Solarkataster
  • Gewässer: Eindohlungen, Quellschutz, Grundwasserspiegelschwankungen, Wasserentnahmen, Wasserqualität
  • Lärm: Strassenlärm, Veranstaltungslärm, Gewerbelärm, Schiesslärm
  • Luftbelastung: Schadstoffgehalt, Innenraumluft
  • Naturschutz: Inventare, Schutzzonen, Vernetzung, Neophyten
  • Technischer Umweltschutz: Abwasserentsorung, Wasseraufbereitung, Luftreinhaltung, Lärm- und Gewässerschutz auf Baustellen, Tankanlagen, umweltgefährdende Stoffe

Zuständiges Amt: Fachstelle Umwelt

Energiestadt

Seit dem 2001 ist Davos Energiestadt. Das Label «Energiestadt®» zeichnet Städte oder Gemeinden aus, welche überdurchschnittliche Anstrengungen im Bereich ihrer kommunalen Energie- und Kl…
Seit dem 2001 ist Davos Energiestadt. Das Label «Energiestadt®» zeichnet Städte oder Gemeinden aus, welche überdurchschnittliche Anstrengungen im Bereich ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik unternehmen. Die Umsetzung der Massnahmen in den Bereichen «Entwicklungsplanung und Raumordnung», «Kommunale Gebäude und Anlagen», «Ver- und Entsorgung», «Mobilität», «Interne Organisation» und «Kooperation und Kommunikation» werden alle vier Jahre mit einer Re-Zertifizierung überprüft.

Solaranlagen

Für den Bau einer Solaranlage können verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen. Die Wahl des Verfahrens wird durch das Hochbauamt der Gemeinde Davos getroffen und stützt sich auf die R…

Für den Bau einer Solaranlage können verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen. Die Wahl des Verfahrens wird durch das Hochbauamt der Gemeinde Davos getroffen und stützt sich auf die Raumplanungsverordnung sowie den Solarleitfaden des Kantons Graubünden.

Die Gestaltungsempfehlungen des Solarleitfadens werden in der Beurteilung der Gesuche ebenfalls berücksichtigt. Ein erhöhtes Augenmerk wird dabei auf den Umgang mit möglichen Freiflächen zwischen sowie um die installierten Panelen gelegt.

Ergänzend zum Solarleitfaden ist festzuhalten, dass Gesuche von aufgeständerten Solaranlagen auf Flachdächern bis zu 1.70 m Höhe ab der Dachfläche bewilligt werden.

Gesuche können direkt als digitale Baueingabe eingereicht werden.

Solarkataster

Die Solarenergie wird in der Schweiz weniger genutzt als in vergleichbaren Industrieländern. Dies gilt auch für die Gemeinde Davos. In einem durchschnittlichen Jahr scheint die Sonne in …
Die Solarenergie wird in der Schweiz weniger genutzt als in vergleichbaren Industrieländern. Dies gilt auch für die Gemeinde Davos. In einem durchschnittlichen Jahr scheint die Sonne in der Gemeinde Davos rund 1700 Stunden. Vor allem im Winterhalbjahr werden hier deutlich mehr Sonnenstunden registriert als im Mittelland.

Um die Nutzung der Solarenergie auf kommunaler Ebene voranzutreiben, wurde ein Solarkataster erarbeitet. Mit Hilfe dieses Solarkatasters können Hauseigentümer auf einfache Weise erfahren, wie gut ihre Dächer für die Produktion von Wärme (Solarthermie) oder Solarstrom (Photovoltaik) geeignet sind. Für alle Dachflächen, die sich aufgrund von GIS-Daten für eine Nutzung als sehr gut, gut oder geeignet erweisen, stehen detaillierte Informationen zur möglichen Energieproduktion und/oder zu Einsparpotenzialen an fossiler Energie zur Verfügung.

Die Eignung einer Dachfläche für die Nutzung der Solarenergie wird in drei Stufen ausgewiesen und sowohl für die Solarthermie als auch für die Photovoltaik stehen detaillierte Zahlenangaben zur Verfügung. Diese Zahlen können für jede Dachfläche bzw. Teildachfläche per Mausklick über die jeweilige Informationstaste abgerufen werden. Insgesamt stehen für jede Dachfläche 14 Variablen, zur Dachfläche, zur Sonnenenergienutzung und zu den Einsparungen an Heizöl und CO2, falls damit fossile Energieträger ersetzt werden, bereit.

Als Grundlage für die Berechnung der Solarpotenziale dienten das 3D-Stadtmodell, die Gebäudegrundrisse aus der amtlichen Vermessung sowie das Oberflächenmodell des Kantons Graubünden. Die effektive Sonneneinstrahlung wurde mit Daten der Bodenstationen von Meteo Schweiz ermittelt. Die Visualisierung der Daten im Internet erfolgt durch die Darnuzer Ingenieure AG in Davos. Alle gewählten Berechnungsgrundlagen und -annahmen sind beim Solarkataster über die Rubrik „Legende“ oder über ein Pop-Up-Fenster abrufbar.

Zuständiges Amt: Fachstelle Umwelt
Bildausschnitt des Solarkatasters

Zugehörige Objekte